Dienstag, 24. Mai 2011

Pressemitteilung: Heimat für Grips & Gefühle jenseits der Norm

München, 23.05.2011 | Die Ansprache für Hochbegabte und Hochsensible - auch mit Asperger Syndrom - bedarf einer speziellen Herangehensweise. Die Schnittmengen jenseits der Norm sind jedoch größer, als man denkt.

"Heimat ist nicht nur ein Ort, es ist ein Gefühl." unter diesem Motto bietet Domenika Bolls "Highmat" Coaching für Hochbegabte und Hochsensible an, auch für Menschen mit Asperger Syndrom. Damit spricht sie Menschen an, die keiner Norm entsprechen und die in irgendeiner Form – intellektuell, emotional und/oder künstlerisch – weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegen, und deren Welt damit im wahrsten Sinne des Wortes „anders“ ist. Ihre Kunden stecken bei der Selbstreflektion in einem persönlichen, beruflichen oder philosophischen Problem fest und kommen ohne Unterstützung nicht weiter, kommen nicht richtig zu sich selbst.

Bolls arbeitet seit 1996 mit Menschen in Krisensituation, zunächst nebenberuflich, dann ab 2000 in eigener Praxis. "Ich habe bereits mit Anfang 20 Menschen in Krisensituationen beraten, damals noch ehrenamtlich." erzählt Bolls zu ihrem Hintergrund "Da habe ich gemerkt, dass ich ein Talent dafür habe, mit meiner Empathie auf Menschen einzugehen und ihnen zu helfen, sich zu fokussieren."

Themen und Fragen bringt Frau Bolls mit und für den Kunden gestochen scharf auf den Punkt, gibt dabei aber keine Antworten und Lösungen vor. Sie öffnet dem Klienten vielmehr den Raum für neue eigene Perspektiven, und versetzt den Klienten durch ihre einfühlsame, humorvolle und ruhige Art in die Lage, sich die Antwort schlussendlich doch selbst zu geben.

Bolls ist als Psychosozialer Coach mit dem Schwerpunkt Hochbegabte und Hochsensible von der European Coaching Association zertifiziert.

Hochbegabung hat viele Gesichter. Ab einem IQ von 130 gilt ein Mensch als hochbegabt, wobei sich Hochbegabung für Bolls nicht primär in Ergebnissen von Intelligenztests zeigt, sondern vielmehr in der Fähigkeit, schneller, weiter, kreativer und vielschichtiger zu denken als der Durchschnittsbürger.
Für die Förderung hochbegabte Kinder gibt es dank engagierter Elterninitiativen mittlerweile ein steigendes Angebot. Anlaufstellen für hochbegabte Erwachsene sind hingegen rar, obwohl der Beratungsbedarf mit der Volljährigkeit für viele erst auftritt. Daher stechen zertifizierte Coaches mit diesem Schwerpunkt aus der breiten Masse der Berater und Coaches noch immer hervor.

Hochsensibilität ist ein von der US-amerikanischen Psychologin Elaine Aron 1997 geprägtes und damit noch sehr junges psychisches Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Bevölkerungsdurchschnitt auf Reize reagieren, da weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert werden können. Hier zeigen sich Parallelen zur Hochbegabung, wie es ein Zitat der hochbegabten Andrea Brackmann schön beschreibt: „Stark vereinfacht gesagt bedeutet Hochbegabung mehr von allem: mehr denken, mehr fühlen und mehr wahrnehmen.“

Die eingeschränkte Fähigkeit Reize aus der Wahrnehmung herauszufiltern ist zudem eines der am meisten verbreiteten Symptome beim sogenannten Asperger-Autismus. Sowohl die Auswirkungen von Hochbegabung als auch die von Hochsensibilität weisen Schnittmengen mit den Symptomen des Autismusspektrums auf. "Die Schnittmengen im Erleben von Hochbegabten, Hochsensible und Asperger-Syndrom sind größer als man auf den ersten Blick denken mag." fasst Bolls zusammen. "Autismus geht ja wahrlich nicht immer mit einer geistigen Behinderung einher, so wie es viele Menschen glauben." erklärt sie weiter. "Es gibt sehr viele Hochsensible und auch Hochbegabte unter den Autisten."

Den Aspekt des Autismusspektrums hat Frau Bolls aus persönlichem Interesse mit in ihre Arbeit eingebracht. "In der Symptombeschreibung des Asperger-Syndroms erkenne ich mich in vielen Punkten wieder, wenn auch nicht im diagnostizierbaren Maße." erklärt sie ihr Interesse. "Ich weiß daher um die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Asperger-Syndrom und bin darauf vorbereitet, meine Arbeit an ihren individuellen Ansprüchen auszurichten."

Sich mit einer unüblichen Wahrnehmung in der Welt einpassen zu müssen, kann sowohl beruflich wie privat zu Problemen führen, die sich vor allem in Unterforderung, Überreizung, Depressionen und Burnout manifestieren können."

"Das habe auch ich auf meinem Lebensweg erfahren müssen. Ich denke, dass es viele hochsensible Menschen gibt, die das noch gar nicht so benennen können. So erging es mir selber anfangs ja auch!" schildert Bolls von ihren Erfahrungen. "Ich habe mich nur immer gewundert, warum für mich vieles viel anstrengender war, als für andere, z.B. das Zusammensein mit anderen Menschen, Geräuschkulissen, das Arbeitsleben. Zu erfahren, dass es dafür einen Grund und einen Namen gibt, war eine große Erleichterung. Heute weiß ich damit umzugehen und mein Leben meinen Bedürfnissen anzupassen."

Marc Steinbach, Steuerberater aus München berichtet: "Mit den ersten Anzeichen eines Burn-Outs habe ich mich an Domenika gewandt. Mein Ziel war es, die getrübte Selbstreflexion zusammen mit einem Sparrings-Partner wieder klarer werden zu lassen und endlich einen Weg zu finden, der wirklich für mein Ich passend ist. Sie half mir, praxistaugliche und wirklich umsetzbare Möglichkeiten wiederzuerkennen. Sie ermutigt und ermuntert, fordert aber auch das persönliche Engagement zur Veränderung."

Coaching ist keine Psychotherapie, sondern ein kurzer Veränderungsprozess, der der persönlichen Weiterentwicklung in Entscheidungs-, Problem- oder Krisensituationen dient. "Ich arbeite lösungsorientiert durch die Förderung der Stärken und Ressourcen meiner Klienten. Bei einem Coachingprozess ist es unabdingbar, dass die Chemie zwischen Coach und Klient stimmt." weiß Bolls zu berichten "Man muss die gleiche Sprache sprechen, um Ziele definieren und erreichen zu können."

Daher kommen für die Fortbildung zum psychosozialen Coach mit dem Schwerpunkt Hochbegabte und Hochsensible, die von der European Coaching Association zertifiziert ist, auch nur solche Personen in Frage, die selber in jene Gruppe fallen. "Diese Aus- und Weiterbildung für hochbegabte Menschen basiert im Wesentlichen auf der persönlichen und hb/hsp-spezifischen Qualifikation eines Coaches, um den besonderen Anforderungen von hochbegabten und hochsensiblen Menschen gerecht werden zu können." erklärt die Ausbilderin Anne Piegsda ihr Konzept.

"Dadurch, dass Coaching ein überschaubarer kompakter Veränderungsprozess ist, kommen Klienten aus ganz Deutschland und auch Österreich zu mir nach München. Dank moderner Medien, wie E-Mail und Skype, lassen sich auch die größten Entfernungen überbrücken, aber München ist immer eine Reise wert, so wie die Heimreise zu sich selbst."

Informationen erhalten Sie unter: www.hochbegabt-coaching.de

Pressekontakt:
Highmat Coaching
Ulrike Domenika Bolls
Deisenhofener Str. 38
81539 München
089 - 92 58 74 37
http://www.hochbegabt-coaching.de/PM-Grips-und-Gefuehle.html

Firmenbeschreibung:
Highmat ist ein eingetragenes Markenzeichen.
Die Bildrechte liegen bei Ulrike Domenika Bolls.

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