Menschen mit Asperger-Syndrom haben besondere Wünsche an ihren Arbeitsplatz.
Die Kommunikation mit anderen Menschen fällt ihnen schwer, weil sie die Signale zwischenmenschlicher Kommunikation nur schwer enträtseln können.
Viele finden auch Sicherheit in einem stringenten Tagesablauf, mit Ritualen und Gewohnheiten, die möglichst nicht geändert werden sollten.
Ihre Begeisterung für Spezialthemen, über die sie ein geradezu enzyklopädisches Wissen mit sich herumtragen können, trifft nicht immer auf Verständnis, geschweige denn auf die Anerkennung, die diese (Gehirn-)Leistung verdient.
Können diese Aspekte am Arbeitsplatz nicht ausgelebt werden, können Kontaktscheue, Minderwertigkeitsgefühle, Unterforderung und Depressionen die Folge sein.
Um auf diese Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, wurde das "Knopfprojekt" ins Leben gerufen: Knöpfe für Asperger-Autisten Arbeitsplätze.
In Anlehnung an die Idee „Briefmarken für Bethel“ werden gebrauchte Knöpfe gesammelt, um im Rahmen der Wiederaufbereitung Arbeitsplätze für betroffene Menschen mit Asperger Syndrom zu schaffen.
Ein großartiges Projekt, von eigenverantwortlichen Menschen, die sich ihr Arbeitsumfeld mit persönlichen Einsatz so gestalten wollen, wie es gut für ihre individuellen Bedrüfnisse ist.
Alle Infos gibt es hier: http://knopfprojekt.wordpress.com
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