Eine Untersuchung der Universität von Virginia ergab: Akademiker lügen häufiger als andere Menschne, weil sie die Technik des Lügens souveräner zu handhaben wissen. Zum geschmeidigen Lügen benötigt man demnach ein hohes Maß an Intelligenz und Abstraktionsvermögen, letztlich auch einen gesunden Zweifel an der seligmachenden Natur der Wahrhaftigkeit. (Quelle: Süddeutsche Zeitung 26./27.02.11)
Es spielt für mich jetzt keine Rolle, ob damit große Lügen gemeint sind, oder die kleinen sozialfreundlichen, für das gesellschaftliche Miteinander.
Mich brachte dieser Ausschnitt jedoch auf den Gedanken, ob man als hochbegabter & hochsensibler Mensch in dieser Gesellschaft nicht geradezu gezwungen ist häufiger zu lügen, oder vielmehr nicht seine Wahrheit zu sagen, um von den anderen überhaupt verstanden zu werden?
Das Downsizen der eigenen Wahrheit in allgemein verständliche Worte & Gedankengänge.
Lügen ist in diesem Falle einfach ein Tool, um sich das Leben leichter zu machen, das einem mehr Zeit für die wirklich relevanten Dinge verschafft; ein probates Mittel, oder?
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