Freundlichkeit & Höflichkeit machen das zwischenmenschliche Miteinander leichter, angenehmer, lebenswerter. Am freudigen Freitag möchte ich dennoch zum Mut zur Unfreundlichkeit aufrufen! Wie passt das zusammen?
Wenn es Dich anstrengt ständig freundlich zu sein, zu lächeln, zu nicken, in die Augen zu sehen, Ja zu sagen, Deine Meinung & Gedanken hinunterzuschlucken, dann sei zur Abwechslung mal freundlich zu Dir und sei "unfreundlich"; nein, nicht rüpelhaft, einfach "neutral".
Hochbegabte halten sich häufig zurück, um nicht auf Unverständnis zu stoßen. Und gerade bei Hochsensiblen kann das Bedürfnis nach Harmonie so weit führen, dass man sich selbst darüber vergißt und sich Verhaltensweisen angewöhnt oder Aus- und Zusagen macht, die dem eigenen Naturel im Grunde nicht entsprechen.
Das macht den Alltag anstrengend, weil Energie aufgewendet werden muss, um gegen das natürliche Verhalten zu handeln. Im Laufe der Zeit werden diese Handlungsweisen - und damit der Energieaufwand - als normal angesehen, so dass man sich dessen gar nicht mehr bewusst ist, aber unterbewußt weiterhin unter der Anstrengung leidet.
Wo bist Du "unnötig freundlich"? Spare Dir ein paar Freundlichkeiten und spare Dir Energie!
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