Montag, 21. März 2011

Ingredienzien fühlen


In meiner Arbeit treffe ich öfter auf die Aussage „Ja, ich fühle eine Menge! Aber nur weil ich viel fühle, weiß ich ja noch lange nicht immer, was es ist, was ich da fühle.“
Genau, denn in der Regel ist das, was wir fühlen, ein Konglomerat von mehreren Gefühlen, in unterschiedlichen Nuancen, Abstufungen und Mischverhältnissen.

Da es aber oft sehr viel einfacher ist, mit den Gefühlen umzugehen, wenn man sie identifizieren kann, lohnt es sich zu üben, aus welchen Gefühlen genau solch ein Gefühlscocktail besteht.

Eine Methode dazu ist, die „puren Gefühle“ zu fühlen. Denn wenn man die Bestandteile an sich kennt, ist es einfacher sie im Getümmel wiederzuerkennen.
Zum Üben aus der breiten Palette an Gefühlenein einzelnes Gefühl herauspicken, z.B. Freude, Offenheit oder Enttäuschung, und jenes so intensiv fühlen, wie es möglich ist.

Mit der Zeit verbessert sich so die Kenntnis um die eigene Gefühlswelt und damit die Möglichkeit, mit ihnen umzugehen.

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